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Ausstellungseröffnung: "5 Tage im September" in Hoyerswerda
Vom 17. - 21. September 1991 kam es in Hoyerswerda zu schweren rassistischen Ausschreitungen. Nur knapp ein Jahr nach der Vereinigung beider deutscher Staaten brannte ein Haus, in dem sogenannte "Vertragsarbeiter" untergebracht waren. Zusammen mit dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, fast genau ein Jahr später, ist Hoyerswerda seit dem zu einem Schlagwort für rechte Gewalt und rassistische Ausschreitungen geworden.
Jetzt, 25 Jahre später, soll mit einer Ausstellung an die Tage im September 1991 erinnert werden. Sie unternimmt den Versuch, die Ereignisse zu dokumentieren und Fragen nach den Ursachen zu beantworten.
Bei dieser Veranstaltung soll es rund um die Ausstellung auch um die Frage gehen, was sich seit 1991 in Hoyerswerda verändert hat und wo die Stadt heute steht?
Dazu werden reden:
Caren Lay, DIE LINKE, Wahlkreisabgeordnete im Landkreis Bautzen
Dr. Katharina Elle, Kuratorin der Ausstellung